Backups sind ein wichtiges Thema – auch bei WordPress Seiten solltest du dieses Thema ernst nehmen.
Nichts ist schlimmer als alle deine Daten und damit deine gesamte Seite zu verlieren weil es keine Sicherung gibt.
Welche Möglichkeiten es gibt, ein Backup zu erstellen liest du hier.
Warum ein regelmäßiges WordPress-Backup so wichtig ist
Eine WordPress Seite komplett aufzubauen ist viel Arbeit. Daher wirst du nicht wollen das diese Arbeit einfach so zunichte gemacht wird.
Neben den eigenen Inhalten besteht deine WordPress Seite in aller Regel auch aus Kommentaren, Bewertungen oder sonstige Beiträgen anderer Nutzer.
Wenn du deine Seite verlierst kannst du diese womöglich wieder erstellen aber die Kommentare etc. werden für immer futsch sein.
Zudem besteht deine WordPress Seite neben vielen Plugins auch aus einem speziellen Theme.
Wenn dann kein Backup vorhanden ist, lassen sich viele Inhalte der Seite kaum wieder herstellen – zum Beispiel nach einem Hackerangriff.
Du solltest also frühzeitig dem Risiko vorbeugen und regelmäßige Backups erstellen die du im
im Notfall wiederherstellen kannst.
Tipps zum WordPress Backup
Um zu verhindern das deine WordPress Seite verloren geht oder beschädigt wird solltest du diese 3 einfachen Tipps beachten:
1. Mache regelmäßige Backups
Nutz Plugins, die für dich deine Website automatische sichern
2. Backup vor jedem Update
Vor jedem Update solltest du ein Backup erstellen um sicherzustellen das du deine Seite im Notfall auf einen funktionierenden Status zurückführen kannst.
3. unterschiedliche Speichermedien nutzen
Du solltest deine Backup an mehreren Speicherorten gleichzeitig abspeichern. Egal ob Festplatte, USB Stick oder Cloud.
Welche Möglichkeiten zum Backup einer WordPress Seite gibt es?
Es gibt mehrere Möglichkeiten eine WordPress Seite zu Sichern. Im folgenden stelle ich dir die Möglichkeiten vor:
Manuelles Backup
Für ein manuelles Backup solltest du zunächst einmal wissen, dass eine WordPress Installation immer aus 2 unterschiedlichen Komponenten besteht.
- Der Daten (FTP)
- Der Datenbank (MySQL)
Backup der Dateien
Die Dateien enthalten die Plugins, Themes und den Upload deiner WordPress Installation.
Um deine Daten zu sichern solltest du die Ordnerstruktur deiner Webseite auf deiner Festplatte oder in der Cloud speichern.
Das gelingt am einfachsten mit einem FTP Programms wie FileZilla.
Backup der Datenbank
Deine Datenbank und deren Inhalte kannst du auch manuell sichern.
Am einfachsten geht das per phpMyAdmin. phpMyAdmin steht bei vielen Hostern zur verfügung so dass du nur deine Tabellen auswählen musst und auf den Link für phpMyAdmin klicken musst.
In phpMyAdmin werden dir alle Datenbanken angezeigt. Du muss dann die korrekte WordPress-Datenbank heraussuchen.
Hast du die passende Datenbank gefunden kannst du die Datenbank über den oberen Reiter „Exportieren“ sichern.
Backup durch den Hoster am Beispiel von 1&1 IONOS
Bei Hostern wie zum Beispiel 1&1 IONOS werden täglich Datensicherungen deines gesamten Webspace angelegt.
Diese Sicherungen werden maximal sieben Tage lang gespeichert.Sie können also nur 7 Tage lang zur Wiederherstellung genutzt werden.
Tipp: Lade deine Sicherungen in regelmäßigen Abständen herunter.
WordPress Backup über das Plugin BackWPub
Das Plugin „BackWPUp“ ist sehr beliebt und lässt sich einfach bedienen.
Mit dem Plugin kannst du deine komplette Seite sichern. Dies beinhaltet Dateien und die Datenbank gleichermaßen.
Nach der Installation und Aktivierung des Plugins findest du es in der linken Menüleiste.
Hier kannst du unter dem Menüpunkt „Neuer Auftrag“ einfach ein neues Backup erstellen.
Du kannst genau auswählen welche Dateien gesichert und in welchem Format das Backup gespeichert werden soll.
Tipp: Du solltest gleich ein regelmäßiges Backup unter dem Punk „Planung“ einrichten.
WordPress Datensicherung mit VaultPress
Ein weiteres, jedoch kostenpflichtige Plugin für deine WordPress-Webseite ist VaultPress.
Das Plugin ermöglicht die Speicherung direkt auf die VaultPress Server.
Auch das frühzeitige Erkennen von Hackerangriffen beherrscht das Plugin seinen integrierten durch Security-Scan.
Das Plugin kostet 4,50€ bis 42,30€ pro Monat, je nach Umfang des Pakets.
Backup wieder einspielen
Bei der Wiederherstellung musst du oft auf die manuelle Methode zurückgreifen da oft das Backend nicht mehr erreichbar ist zum Beispiel nach Hacker Angriffen.
Die Datenbank kannst du am einfachsten über phpMyAdmin wieder einspielen.
Hier musst du nur Importieren statt exportieren auswählen und die ZIP Datei des Backups auswählen.
Die gesicherten Daten lädst du am einfachsten per FTP Programm wie FileZilla wieder auf den Server..
Bei Problemen Backup in kleine Häppchen aufteilen
Oft kommt es besonders bei kleineren Webhosting Tarifen dazu das du das Backup in mehrere Teile aufteilen musst, entweder weil es zu Groß ist oder es wegen Zeitüberschreitung abbricht.
Du kannst dein Backup in mehrere Teile aufteilen:
- ein BackUp nur für die Datenbank,
- ein BackUp für die Installationsdateien ohne den Ordner wp-content,
- ein BackUp für den Ordner wp-content ohne die Unterordner plugins, themes und uploads
- Ein BackUp für den Ordner wp-content/themes
- Ein BackUp für den Ordner wp-content/plugins
- Ein BackUp für den Ordner wp-content/uploads
Um dein Backup in mehrere Teile zu Teilen ist das Plugin „BackWPUp“ gut ausgerüstet und erleichtert dir das Teilen deines Backups.
Du kannst mit dem Plugin einfach festlegen, mit welchem Auftrag welche Dateien oder Datenbanktabellen konkret gesichert werden sollen.
Zusammenfassung
Regelmäßiges BackUp ist für deine WordPress-Website unerlässlich da du sonst früher oder später eine Böse Überraschung erleben könntest.
Damit deine Arbeit an deiner Webseite nicht umsonst war solltest du regelmäßig Backups erstellen. Du kannst diese natürlich auch automatisch erstellen lassen, so vergisst du nie mehr ein Backup zu erstellen.