Blog Templates helfen dir deine Blogartikel einheitlich zu strukturieren und sparen dir so einiges an Zeit und Arbeit.
Ich habe dir für 4 unterschiedliche Artikel Typen eine kleine Anleitung geschrieben wie du deine eigenen Blog Tamplates erstellen kannst.
Fange noch heute an Blog Templates für dich und deinen Blog zu nutzen.
Warum Templates?
Blog Post Templates helfen dir deinen Blog schneller und effizienter zu füllen. Dank eines einheitlichen Templates sind deine Blogartikel immer nach dem selben Schema aufgebaut – so steigerst du deinen Wiedererkennungswert und hilfst deinen Lesern deine Artikel einfacher zu lesen.
Templates sind unschlagbare Assistenten für dich, wenn es darum geht, hochwertigen Content zu entwickeln.
Wenn du kein Template nutzt und permanent einfach drauf los schreibst, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich hastige, nicht gut durchdachte Artikel häufen, hoch. Zudem kann es sein das du beim schreiben schnell den roten Faden verlierst und du zu sehr ausschweifst.
Mit Blog Templates gibst du deinen Lesern verlässlich das, was sie von dir erwarten.
Was sind Templates?
Template definieren deine Artikelstruktur.
Templates sind eine Form der Gliederung deiner Blogartikel. Es ist nötig dass du dir für jedes Blogartikel Format ein eigenes Template erstellst. Denn Listing Posts haben eine andere Struktur als Response Posts.
Am besten fasst du zu Beginn, deinen Artikel einmal kurz zusammen damit deine Leser wissen was sie von deinem Blogartikel erwarten können.
Bei einem Aufzählungs-Post wird dein Template natürlich etwas anders aussehen und es bedarf keiner Zusammenfassung zu Beginn.
Zu Beginn eines Aufzählungs-Posts steht am besten eine persönliche Geschichte, wie du zu dieser Liste gekommen bist.
Dann kommt ein eigentlicher Text. Am Ende schließt du wenn möglich mit einer Call-to-action ab in der du deine Leser aufforderst etwas zu tun.
Eine Call to Action kann sein:
- Für Newsletter eintragen
- Einen Kommentar dar lassen
- Ein Produkt kaufen
Wie du ein Template erstellst
Dein Template sollte immer zu dir und deinem Blog passen.
Du willst mit deinen Blogartikel ja etwas von deiner Blog-Persönlichkeit zeigen.
Bist du:
- Sachlich-informativ dann sollte dein Template möglichst schlicht sein?
- der Kumpel Typ, der die Dinge so erklärt, wie sie für dich selbst funktionieren?
Zwei Arten von Templates:
- Starre Templates – die für jeden Artikel einer Kategorie gleich bleiben
- Individuelle Templates – die du für jeden Artikel neu erstellst.
1. Der Listen-Beitrag
Listenartikel sind Beiträge die eine Liste von Tipps, Tools, Techniken, Fehlern usw. bereit stellen. Listen Beiträge sind sogenannte Stable Posts und werden gerne in den solzialen Netzwerken geteilt.
Für welche Inhalte ist diese Vorlage am besten geeignet?
Listen-Beiträge sind perfekt für Informationen, die nicht chronologisch geordnet sein müssen. Zum Beispiel „Die 5 besten E-Mail Marketing Tools“, wobei es egal ist an welcher Position welches Tool steht.
Bei einem klassischen Listen-Beitrag könntest du jeden Punkte innerhalb deiner Liste umstellen und der Beitrag würde immer noch Sinn machen.
Wie du diese Vorlage nutzt
1. Erstelle einen nummerierten Titel
- XX Möglichkeiten um [gewünschtes Ergebnis]
- XX [Thema] Tipps
- XX [Art] Tools
- XX Gründe warum [Problem]
- XX [Thema] Techniken
- XX [Produkte] für [Zielgruppe]
Wichtig ist das dein Titel gut lesbar ist und mit dem Inhalt, den du in dem Blogbeitrag teilst, übereinstimmt.
Du solltest deinen Titel darüber hinaus ansprechend gestalten, indem du einen Nutzen oder relevante “Power-Words” nutzt.
Zum Beispiel wird so aus:
10 Möglichkeiten mehr YouTube Views zu erhalten
Die ansprechendere Überschrift:
10 einfache Möglichkeiten mehr YouTube Views zu erhalten (selbst wenn du keine Abonnenten hast)
2. Schreibe eine kurze Einleitung
Die meisten Leser überfliegen Listen-Beiträge.
Listen-Beiträge können gut überflogen werden da ein Vorteil des Formats ist, dass sie keiner chronologischen Reihenfolge unterliegen.
Es macht keinen Sinn, eine lange Einleitung zu verfassen.
Achte bei deiner Einleitung auf folgendes:
- Etabliere Vertrauen mit so wenig Worten wie möglich
- Füge immer ein verlinktes Inhaltsverzeichnis ein
Durch ein verlinktes Inhaltsverzeichnis müssen Leser nicht durch die gesamte Liste scrollen, das macht es komfortabler sich durch deinen Beitrag zu navigieren und deine Leser können direkt zu dem für sie relevantesten Punkt springen.
3. Nutze Subheadings für Listen-Elemente
Nutze für jedes deiner Listen Elemente mindestens eine Zwischenüberschrift. Dafür solltest du das <h2> Element nutzen. Wenn du weitere Unterüberschriften unter einem <h2> Element benötigst nutzt du <h3>, <h4> usw.
Deine Zwischenüberschriften sollten immer den Nutzen für deine Leser beschreiben.
Für Inspiration überfliege die Zwischenüberschriften in anderen Beiträgen die bei Google die Top-Positionierungen gewonnen haben.
4. Schließe mit einem finalen Tipp ab
Jeder Blogbeitrag verdient ein Fazit oder eine Zusammenfassung.
Besonders gut ist es wenn du in deinen Listen-Beiträgen ein oder zwei finale Tipps am Schluss gibst.
2. Der Schritt-für-Schritt Guide
Ein Schritt-für-Schritt Guide ist eine Reihe von chronologischen Schritten die deine Leser zu ihrem gewünschten Ziel führen.
Dabei muss jeder dieser Schritte in einer bestimmten Reihenfolge umgesetzt werden um das Ziel zu erreichen.
Für welche Inhalte ist diese Vorlage am besten geeignet?
Schritt-für-Schritt Guides sind immer dann geeignet wenn du deinen Lesern etwas beibringen möchtest.
Um das Ziel zu erreichen sollte eine bestimmte Abfolge eingehalten werden.
Der Hauptunterschied zwischen einem Schritt-für-Schritt Guide und einem Listen-Beitrag ist das der Listen-Beitrag keiner Reihenfolge unterliegt, der Schritt-für-Schritt Guide allerdings schon.
Wie du diese Vorlage nutzt
1. Erstelle ein “Wie-du” Titel
Am besten erstellst du eine „Wie-du“ Überschrift. Das muss jedoch nicht langweilig sein. Variiere die Wie-du Überschrift mit einer Zeitlichen Determination oder dem vermeiden von Schmerz der häufig bei der Tätigkeit auftritt.
Hier sind einige Beispiele:
- Wie du [den erwünschten Effekt erzielst] (XX Schritte)
- Wie du [den erwünschten Effekt erzielst] (selbst wenn [übliches Hindernis])
- Wie du [den erwünschten Effekt erzielst] (zusätzlicher Nutzen)
2. Schreibe eine kurze Einleitung mithilfe der PSP-Formel
Es gibt viele Möglichkeiten eine kurze, glaubwürdige Einleitung zu schreiben eine sehr mächtige ist die Nutzung der PSP-Formel (PSP steht für problem, solution, proof).
- Problem: Zeige auf, dass du das vorliegende Problem verstehst
- Lösung (Solution): Erwähne die Lösung kurz
- Beweis (Proof): Demonstriere deine Erfahrung und deinen Erfolg bei der Lösung des Problems
3. Nutze nummerierte Schritte als Zwischenüberschriften
Anders als im Listen-Beitrag wo du deine einzelnen Punkte mit einer Zwischenüberschrift definierst solltest du für deinen Schritt-für-Schritt Guide nummerierte Zwischenüberschriften nutzen. Das macht noch einmal die vorgegebene Reihenfolge deutlich.
Den eigentlichen Inhalt solltest du detaillierter unter jeder Zwischenüberschrift erklären.
Wenn möglich, solltest du jeden Schritt mit einem Verb in der Präsensform beginnen.
4. Schließe mit einer kurzen Zusammenfassung ab
Fasse einfach nur den Prozess zusammen, den du Lesern im Beitrag aufgezeigt hast.
3. Die erweiterte Definition
Definitionen erklären die Bedeutung einer Sache – ein solcher Post ist meistens ein Response Posts.
Für welche Inhalte ist diese Vorlage am besten geeignet?
Definitionen sind geeignet um spezifische Fragen deiner Leser zu beantworten.
Wie du diese Vorlage nutzt
1. Beginne deinen Titel mit “Was”
Beginne deine Überschrift mit “Was ist” oder “Was sind”.
Füge zur Was ist oder Was sind Frage Kontext hinzu und mache deinen Titel so weniger langweilig:
- Was ist [Konzept]? Alles was du wissen musst
- Was ist [Abkürzung]? [Ausgeschrieben Abkürzung] erklärt
- Was ist [Konzept]? Eine [kurze/schnelle/detaillierte] Einführung
2. Definiere den Begriff in der Einleitung
Beginne immer direkt mit der Definition.
Versuche immer die fett geschriebenen Worte, die Google in den Featured Snippets für “Was ist [Konzept?]” anzeigt, zu integrieren. Das hilft dir Relevanz zu erzeugen und Google liebt es.
Füge die fetten Worte nicht ein, wenn es unnatürlich wirkt.
3. Beantworte Anschlussfragen
Definitionen sind in aller Regel nicht länger als ein paar Sätze.
Nur mit einer Definition wird dein Beitrag allerdings ziemlich kurz werden daher solltest du in deinem restlichen Beitrag Anschlussfragen beantworten.
Um Anschlussfragen zu finden die du beantworten solltest kannst du weitere Fragen, die Leute über ein Thema stellen, mit Ahrefs kostenlosem Keyword Generator finden.
4. Schließe mit einer kurzen Zusammenfassung ab
Fasse lediglich die wichtigsten Erkenntnisse des Beitrags zusammen und verlinke zu weiteren Ressourcen zum Thema die für deine Leser interessant sein könnten.
4. Der Anfänger-Guide
Ein Anfänger Guide ist eine lehrreiche Ressource die als Einführung in ein Thema gedacht ist. Sie richtet sich dementsprechend an Anfänger.
Für welche Inhalte ist diese Vorlage am besten geeignet?
Willst du eine lehrreiche Ressource für Anfänger verfassen dann solltest du einen Anfänger-Guide schreiben.
Wie du diese Vorlage nutzt
1. Erstelle einen Titel der für Anfänger ansprechend ist
Um Aufmerksamkeit zu erzeugen ist der einfachste Weg die Worte “für Anfänger” oder ähnliches in der Überschrift zu nennen.
Zum Beispiel:
- [Thema] für Anfänger
- Der Anfänger-Guide für [Thema]
- Der Guide zur/zum [Thema] für Neulinge
2. Schreibe eine einfache Einleitung
In deiner Einleitung solltest du sicherstellen, dass die folgenden vier Punkte abgedeckt werden:
- Untermauere warum sie etwas über das Thema wissen müssen
- Verwende leicht verständliche Formulierungen.
- Ermuntere deine Leser
- Zeige mit einem Inhaltsverzeichnis auf was deiner Leser lernen werden
3. Decke alles ab was sie wissen sollten
Greife alle Fragen auf, die ein Anfänger über das Thema haben könnte und beantworte diese Fragen so verstänlich wie möglich.
Nutze für jede Frage eine h2-Zwischenüberschrift .
Für Fragen, die lange Antworten benötigen oder mehrere Schritte beinhalten, verwende h3-h6 Zwischenüberschriften unter jeder h2 Zwischenüberschrift.
Damit etablierst du eine logische Hierarchie und machst es deinen Lesern einfacher, den Inhalt zu erfassen.
4. Schließe mit weiteren Ressourcen ab
Zum Schluss solltest du deinen Anfänger-Guide mit Links zu weiteren Ressourcen beenden. So können sich deine Leser weiterführend informieren wenn sie wollen.
Hierbei ist es egal ob es Links zu weiteren deiner Blogartikel sind oder Links zu Blogartikeln anderer Blogger.
Welche Blogbeitrag-Vorlage sollte ich nutzen?
Du brauchst für bestimmte Inhalte jeweils eine andere Vorlage.
Welches Blog Template du benötigst findest du mithilfe der Suchintention heraus. Ein Keyword reicht hier auf keinen Fall aus.
Am besten siehst du dir die Seiten auf den ersten Positionen bei Google einmal an. Diese Seiten sind ein guter Indikator für die Suchintention.
Verstecke ein bisschen SEO in deinen Templates
Zum Schluss ein kleiner SEO Trick, den du ganz einfach anwenden kannst.
Es geht bei diesem Trick vor allem um die Wortzahl deiner Artikel.
1.000 Wörter sind prima für einen Blogartikel. Es dürfen auch gerne mehr sein.
Nichtsdestotrotz mögen Suchmaschinen kurze Absätze!
Also: Suchmaschinen lieben lange Texte aber kurze Absätze.
150 Wörter sind ideal für einen Absatz.
Wenn du nun auf ca. 1.000 Worte kommen willst brauchst du also 6-7 Absätze mit je 150 Wörtern.
Halte dies im Hinterkopf und nutze dementsprechend viele Zwischenüberschriften.
Sind deine Zwischenüberschriften jetzt zum Beispiel Anschlussfragen hast du für jede dieser Zwischenüberschriften erneut die Möglichkeit zu einem anderen Keyword zu ranken oder gar ein Featured Snipped zu ergattern.